Der Arrábida Park, der ein Gebiet im Gebirge und einen Teil des Meeres umfasst, erstreckt sich über mehr als 10 000 Hektar und ist ein Beispiel für die natürliche Vielfalt Portugals. Das Gebiet ist ein gut erhaltener Bereich der mediterranen Macchie Vegetation, ähnlich derjenigen, die es in Dalmatien gibt. Ihre Existenz in Setúbal, gleich in der Nähe von Lissabon, ist auf das Mikroklima von Arrábida zurückzuführen.

Neben der Vegetation beherbergen das Gebirge und Meer von Arrábida zahlreiche Vögel, Fische und Anemonen. Im Gebirge nisten Adler. Zudem gibt es Füchse, Wildkatzen, Dachse und verschiedene Arten von Fledermäusen. Für denjenigen, der gerne spazieren geht, bietet der Park Pfade und verschiedene Wege, die ermöglichen, die Natur zu genießen.

Mitten im Park erhebt sich das Kloster Nossa Senhora da Arrábida, das eine bedeutende franziskanische Bibliothek besitzt. Das Kloster gehört heute der Stiftung „Fundação Oriente“. Es umfasst 25 Hektar und ist in einen jüngeren und einen älteren Teil aufgeteilt. Es lohnt sich, den architektonischen Komplex zu besuchen.

Am Meer liegt das vier Quadratkilometer große Schutzgebiet, in dem sich das malerische Dorf „Portinho da Arrábida“ befindet. Das Fischerdorf liegt am Meer und hat einen gelbsandigen Strand. 100 Meter entfernt liegt „Pedra da Anicha“, ein Ort, der für die Unterwasserfischerei sehr beliebt ist. In „Portinho da Arrábida“ befindet sich ebenfalls das ozeanographische Museum.