Der Fado, der seit 2011 immaterielles Erbe der Menschheit ist, wurde in den Straßen von Lissabon geboren. Er war Musik der Straβe, der verbummelten Umgebungen, in den Arbeitervierteln gespielt und von Männer und Frauen des Volkes gesungen.

Severa war die erste Fado Sängerin, aber der Fado wie er heute bekannt ist, wurde bekannt mit Amália Rodrigues, in der Mitte des letzten Jahrhunderts.

Heute ist der Fado ein Lied mit  arabischem  Einfluss, ein nationaler Musikstil, eine Erweisung der portugiesischen Seele, wo das Schicksal, die Liebe und die Sehnsucht ständig sind. Ana Moura, Mariza und Carminho  sind einige der Namen der Sänger und Sängerinnen der neuen Generation, die Geist und Modernität zu  Fado brachten.

Melancholie ist ein gemeinsames Merkmal von Fado und Alentejo Lieder. Diese wurden von den Bauern auf dem Weg zu den Feldern gesungen.

Heute werden die  Alentejo Lieder  besonders  von männlichen  Stimmenchören   gesungen und  man kann  sie  immer  noch in Tavernen von Alentejo Dörfer   hören.,  spontan gesungen von Männer, die sich am Ende des Tages versammeln,  um sich zu unterhalten  und etwas zu trinken.

Portugal  hat auch Folklore, wie die  sogennannten Tänze corridinho  in der Algarve, Vira in der Region Minho, Fandango in der Ribatejo,  Bailinho da Madeira auf  Madeira und   Sapateia auf der Azoren. In Trás-os-Montes, die Vorführungen von  den  Pauliteiros de Miranda sind  auch sehenswert.

Am Ende des letzten Jahrhunderts erlebte die Rock Musik einen Aufschwung und  Gruppen wie  Xutos e Pontapés,  GNR und Rui Veloso erschienen, Heute sind sie alle  noch  aktiv und werden  auch  von anderen Banden  wie “Clã” und “The Gift”  begleitet.